Montag, 29. April 2013

Es ist kalt und Linda weiß das auch



Linda kommt nämlich gerade aus LA und ist jetzt in LE und das ist toll weil ich auch in LE bin und die Linda nach einem Jahr in dem sie in LA war, mal wieder sehe. Da kann man sich erzählen wie es denn ist da drüben und was man so macht hier und was man noch so machen will. Dass da ein Jahr dazwischenliegt merkt man auch gar nicht und das finden wir alle gut. Auch gut finden wir den Martin, den für uns Seifenblasen macht und nicht die kleinen die plop machen sondern so Große die richtig PLOOOOP machen. Viel Zeit hatte ich leider nicht, aber bald gibt es eine Einweihungsparty bei der wir uns wiedersehen und das geht dann länger.
Da ich jetzt schon von nach der Arbeit erzählt habe, muss ich noch mal in der Zeit zurückgehen denn auf Arbeit war ich ja auch. Da war auch der Christian und der hat mit einem Flaschendeckel in ein Glas getroffen, das voll weit weg von ihm weg war und sich auch noch hinter der Milch versteckt hatte. Klasse Leistung das.
Klasse Leistung war auch die Reanimation der Kaffeemaschine die sich in den letzten Wochen eine eigene kleine Welt erschaffen hat in der sich schon kleine blaue Bewohner wohlfühlen wollten. Die sind jetzt aber nicht mehr da und die Kaffeemaschine kann sich wieder ihren Aufgaben widmen.
Pommes gab es dann auch wieder, wo ich mich aber distanzierte und mich mit Bratwürstchen sättigte. Die Pfanne hab ich aber noch nicht sauber gemacht, fällt mir gerade ein. Bloß gut, dass das keiner merkt.
Zum Feierband hab ich auch noch die Erfahrung machen können, dass die Straßenbahnfahrer auch mal warten wenn man schnellen Schrittes in ihre Richtung kommt und sogar die Tür auf machen. Das fand ich schon nett.
Jetzt bin ich aber müde und werde mir Brot mit was drauf in den Mund packen damit es mich ernähre. Damit kann man dem Tag dann auch tschüss sagen und die Ankündigung für die Models von Pro 7 ignorieren.  

 Besuch in der Kaffeemaschine




 Martin macht Seifenblasen




Sonntag, 28. April 2013

Ich wohne in der Nummer zwei



Es ist Samstag und ich bin wach. Das ist ja nun nichts Neues nur, dass der Samstag noch keine 7 Stunden alt ist, kann mir schon anders vorkommen und dass ich nichts Besseres zu tun habe, als durch den Regen und die Gegend zu rennen, kannte ich so von mir auch noch nicht. Ich fühle mich zwischenzeitlich schon ein wenig wie Forrest Gump, ich laufe und das Wasser kommt von oben wie von unten und ich laufe einfach weiter. So weit wie noch nie und das ist schon episch. Man darf es nur nicht in Relation zu anderen laufenden Menschen sehen. Die müssten sich wohl ein Lachen verkneifen. Mir egal denke ich, liege in der Wanne und bin zufrieden. Die Wanne war natürlich mein Ziel nicht das jemand denkt ich bin der Dusche rumgelatscht.
 In meine neue Wohnung geht`s dann auch noch um die Stangen für die Vorhänge auf die befensterten Räume zu verteilen und Aldi wird von mir auch noch kurz belästigt. Das hatte auch noch so seine Seltsamkeiten, weil wenn man da rein kommt und der einzige ist den man sehen kann und auch nur wenn man an sich runterguckt, dann kommt man sich einsam vor. Ein Aldi ist aber kein Platz zum sich einsam Vorkommen. Dann war da aber noch eine Frau mit einem Wagen voll mit Waren und das hat mich schon beruhigt. Zurück auf der Couch konnte ich dann endlich Cartoons gucken und mir wurde klar, dass es um 9 ist und ich erst mal nichts zu tun hab. Das hab ich dann auch gleich so weit verinnerlicht, dass der Köper sich noch mal für Schlafen entschieden hat. Ich bin dann auch wach geworden als Dennis sich blicken ließ und da empfand ich frühen Mittagsschlaf als noch tragbar.
Später wurde es dann noch mal fleißig. Der Daniel und ich haben kleine Löcher in meiner Wohnung verteilt und mit Plastikpatronen wieder zugestopft. Da haben wir dann Schrauben reingedreht und an den Schrauben hingen so Haken, wo dann die Stangen dran kommen, die ihrerseits dafür zuständig sind, Vorhänge zu halten. Jetzt brauch ich nur noch Vorhänge.
Nach dem Bohren und Schrauben ging es noch zu Familie Bauer Korzien und wir guckten Family Guy Star Wars und der Hobbit und lecker Abendbrot war auch dabei und Emma und nach Hause bin ich dann auch fast gelaufen. Die Bahn hielt nämlich nicht wo sie sonst hält und da hab ich mir noch ein wenig die Füße vertreten. War aber auch gut.


Sonntag hab ich mich erst mal für Liegenbleiben entschieden und dann hab ich Bratwürstchen gemacht. Dann kam das A-Team und X-Factor, neue Songs und dann kam die Anna. Der hab ich gesagt wo ich wohne und die wollte mich holen. Das war aber nur der Plan und der hatte einen ganz gemeinen Fehler. Anna stand nämlich vor der Holbeinstraße 1 und ich wartete in der 2 (hat mir dann der Dennis verraten). Dass man sich da nicht so leicht findet liegt auf der Hand. Anna konnte mich aber anrufen und wir konnten das Problem schnell lösen. Also fast schnell. Als ich aus der 2 raus kam und Anna bei der 1 holen wollte musste ich feststellen, dass ich keine Ahnung hatte wo die 1 ist und sich die 1, wie in der Mathematik bekannt, auch nicht in der Nähe der 2 aufhielt. Mit eine wenig umherirren, in der Hoffnung Anna sieht mich nicht und verkringelt sich vor Lachen, hab ich sie dann doch gefunden, wie sie sich gerade für ein paar neuen Bücher entschied. Denn das ist auch so eine coole Nummer in Leipzig, hier steht immer mal Kram rum. Bei uns im Haus zum Beispiel in der ersten Etage auf dem Fensterbrett.  Da packt man das hin was man nicht mehr braucht aber für den Müll noch zu gut ist und wenn einer sich dafür begeistern kann, ist eben seins. Das macht man dann auch am Straßenrand und muss nicht mal extra ein Fensterbrett bauen. Eine Kiste oder Karton reicht völlig und irgendwann ist das Zeug schon weg. Ich hab mich dann über Buch mit amerikanischer Science Fiction entschieden und einen lustigen Stuhl während Anna Australien, Psychologie und noch so Zeug mit sich nahm. Das haben wir dann auch gleich in meine neue Wohnung gebracht und geguckt wie die sie aussieht. Also ich wusste ja schon wie die Wohnung aussieht, aber Anna noch nicht und die hat sich umgeguckt und gleich ihr neues Zimmer probiert. Raus aus der neuen Wohnung ging es dann auch gleich ins Laufen über und an der Ampel stehen und trotzdem laufen sieht doch doof aus. Das dauerte ab nicht lange und schon bald waren wir im Wald und haben Bärlauch, Kinder, Bärlauch, alte Leute, Bärlauch, Hund mit Zunge, Bärlauch und Bärlauch gesehen. Das hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch noch meinen morgendlichen Rekord von gestern gebrochen. Das fand ich auch gut und jetzt sitze ich hier, muss bald noch mal los, die Bücher holen und nasche Osterhasenschokolollies und weiß, dass man das Wort wohl zweimal lesen muss um zu wissen was ich da sage.

 Der lustige Stuhl und Bücher, 
auf den runden Scheiben ist Star Wars.




 Die Anna fühlt sich wohl in 
ihrem neuen Zimmer.



Freitag, 26. April 2013

Slayer



Kindersicherungen sind was Blödes. Sie schaffen es uns vom Chinaöl zu trennen und sorgen auch mal dafür, dass man sich eine Zahl merken muss, um alles sehen zu können was man will. Verständnis habe ich dafür natürlich, wenn man sich Moppelfilme oder böses Gemetzel auf die Augen tun möchte, wenn ich aber Star Trek in blickweite haben möchte ist das ja wohl mehr als albern. Und noch alberner wird es, wenn man nicht nur bei der Wahl des Senders der mir gerade die Enterprise näher bringt mit der Fernbedienung rumcoden muss, sondern auch immer dann, wenn eine neue Folge anfängt. Was soll der Quatsch. Lasse ich meine Kinder eine Folge gucken und die nächste dann nicht mehr. Wenn ich das vorhabe geht die Glotze aus und gut. Ich fühle mich als Konsument bevormundet.
Auf Arbeit war ich heute natürlich auch und was da passiert  ist, schlägt der Wanne den Stöpsel aus dem Loch. Friedlich wie immer, gehe ich meinen täglichen Aufgaben nach und will mal eben einen Blick auf meine treue Truppe von Figuren tuen, da fällt mir doch auf, dass einer meiner Mannen gerade dabei ist, sich aus der Mülltonne zu befreien. Ich kann es nur zu tiefst verurteilen, dass der arme Spock von einer bösen Macht hinterhältigst überfallen und in die Restmülltonne verbannt wurde. Natürlich war von dem Feigling keine Spur mehr zu finden, denn auch er wird wissen, das Spock sobald er aus der Tonne raus ist, fürchterlich Rache üben wird. Und wir wissen auch schon wer es war. Claudi hat Dich verpetzt. Ja Dich genau Dich der du Dich jetzt ertappt fühlst und schämen solltest.
Der Rest vom Arbeitstag war dann ein typischer Freitag. Viel zu tun und Seltsames wechseln sich ab. Ich kriege ein Twix geschenkt und ein Vollmilchei. Christian macht Bodenturnen im Treibsand und posiert mit dem Büroblob auf ganz seltsame Art und Weise. Er nennt es die bequemste Art zu sitzen. Emma kommt auch noch zu Besuch und winkt ganz brav zum Abschied. Daniel nicht. Jette und ich sind als Team beinahe unkorrigierbar und Eva kann Zöpfe flechten.
Auf dem Weg nach Hause, bekomme ich noch einen Glückskeks vom Buchladen geschenkt und darin war dann noch eine Gewinnbenachrichtigung. Das muss ich mir im Buchladen abholen und hoffe mal auf einen falschen Wetterbericht. Denn so wie der ist, kann der einfach nicht bleiben. Echt jetzt. 

 Der is mal sauer.




 Muss man nix zu sagen.




Donnerstag, 25. April 2013

Junip



Die sind heute im Ohr und bleiben da auch noch eine ganze Weile. Das macht dann früh gleich noch mal Spaß wenn man durch die Gegend schlurft und der Sonne beim Rauskommen zu gucken kann. Das macht die aber nicht mehr so lange wie ich das will und das find ich jetzt mal doof. Samstag mit 9 Grad kommen, das ist nicht cool, das ist kalt. Ich werde dem Wetter bald die Freundschaft kündigen wenn es weiter so macht. Kurze Hosen jetzt und für noch ganz schön lange so Ende September oder  auch bisschen Oktober noch.
Auf Arbeit war es dann auch gar nicht mal so aufregend. Neben den üblichen Neckereien gab es jetzt so viel nicht zu berichten, aber ich mache es trotzdem.
Claudi trinkt einen neuen Softdrink. Das Energygesöff von Booster gibt es jetzt auch in Orange. Es nennt sich Exotic und bildet damit einen Kontrast zum herkömmlichen Produkt das wohl die Geschmacksrichtung Normal hat. Der Geruch wurde von allen als passend zum Namen wahrgenommen. Christian befand das Zeug als zu süß.
Jette isst Wurst. Weil ein Großteil der Gruppe sich wieder von Curry und Co ernähren ließ, beugte sich auch Jette dem Druck der Gruppe und holte sich eine Wurst. Die wurde leider nicht ordnungsgemäß transportiert und kam am Mittagstisch als Wursthaufen an. Wie Jette jedoch beteuerte handelte es sich bei der Wurst um Tofuwurst.
Christina hat eine Schiffsglocke als Ringelton. Das hat den Toni verwirrt.
Christian hat den Pumpduftspender gedrückt. Wie schon viele Male zuvor, hat Christian den Pumpduftspender mit der Geschmacksrichtung Orange gedrückt. Dann hat es kurz nach Orangenduftzeug gerochen.
Ben ist krank. Wie heute bekannt wurde, ist Ben der Ballon krank. Der seit zwei Tagen im Büro lebende Ballon hat stark an Größe verloren und ist zudem sehr schmutzig. In der Gruppe wurden kurz verschiedene Szenarien diskutiert die für den Zustand des adoptierten Ballons, der zur Gattung der Dekorationen gehört, verantwortlich sein können. Die sind aber alle falsch. Unser Experte ist der Meinung, Ben geht nach Feierabend heimlich zu illegalen Ballonwettkämpfen und ist einfach nicht so gut, weswegen er jetzt einfach so fertig aussieht.
Ja das waren dann die Meldungen des Tages. Das ist jetzt nicht so spannend und ich warte ja auch noch bis mal Dinosaurier im Büro vorbei kommen, aber lustig ist es trotzdem.


Mittwoch, 24. April 2013

Der Yoda wohnt jetzt hier



Das hat zwar keiner gesagt aber es stimmt trotzdem. Yoda der Meister unter der Tischkante ist seit heute Morgen ein neues Mitglied in unserer illustren Runde und wacht über uns. Das ist auch gut so, denn seit gestern laufen auch die Bienchenkriege und da kann man einen Hüter der hellen Seite immer gebrauchen. Auch wenn seine Kräfte wohl ein wenig eingeschlafen sind, da er nicht einmal einem Sitzballangriff von Claudi standhalten konnte. Das wird aber auch noch.
Die Bienchenkämpfe wurden heute dann auch auf eher mentaler Ebene geführt und Christian meinte mich mit seinem Psychoterror in die Knie zwingen zu können, konnte aber keine Erfolge verbuchen, auch wenn es Stellenweise den Anschein hatte. Ich muss auch wegen meines hohen Alters, darauf achten nicht in die Knie gezwungen zu werden, weil ich ja so schnell nicht mehr hochkomme.
Jette hat dann noch mit Zitronen geworfen, aber nicht nach mir, also ist das nicht so schlimm, weil die Zitrone auch gefangen wurde und zurückkam.
Später konnte ich noch die Erkenntnis gewinnen, dass so ein Eis am Stiel nichts mehr aushält. Nur weil es mal zehn Minuten in der Gegend liegt und sich sonnen darf, kommt das faule As nicht mal mehr aus seiner Folie und muss mit viel Feingefühl da rausgelutscht werden.
Musikalisch war der Tag heute von den Kindheitserinnerungen der Bürobewohner getränkt und ich musste einsehen, dass auch sich immer wieder Unterschiede auftun die ich nicht für möglich gehalten hätte. Tom und Jerry ist nicht lustig weil die Maus einfach nur nervt. Die Katze ist nämlich nur pflichtbewusst auf der Jagd nach dem kleinen Drecksack und das Vieh mit den großen Ohren will das einfach nicht einsehen. Böse Maus, ganz, ganz böse Maus.
Feierabend passiert dann auch irgendwann und in der Bahn sehe ich eine Frau die das Buch „Das Schweigen“ liest. Das Buch sagt mir überhaupt nichts und damit habe ich auch mal wieder einen neckischen Wortwitz unterbringen können um meinen Lesern auch mal ein Schmunzeln ins Gesicht zu jagen.
Der Resttag bis jetzt war dann auch gar nicht so episch. Ich war mal wieder in meiner neuen Wohnung und hab Post geholt. Obwohl das schon cool ist. Die Nachbarin hab ich auch angelächelt und ein Kind lief da auch rum. Dann hab ich im jetzigen zu hause noch den Abwasch gemacht und mal mit dem Staubsauger gespielt, was jetzt aber nicht wirklich interessant ist aber eben noch hier hinpasst. Jetzt weiß ich auch nicht mehr. Ich könnte schreiben, dass ich heute keinen Mittagsschlaf gemacht habe und an meinem Blog schreibe. Aber das ist ja klar, sonst würden die Worte hier ja nicht stehen. Ich könnte jetzt auch mit dem Schreiben aufhören aber das wäre … 


Der Yoda weiß auf wen er achten muss.