Mittwoch, 24. Juli 2013

Minions Vs. Zombies



Die Sonne lässt es krachen und macht mal so richtig warm. Da kann man an den Strand gehen und rumliegen oder in den Park gehen und rumliegen oder shoppen gehen und im H&M rumliegen, wenn man das will. Wenn man es aber nicht so mit dem Rumliegen hat, dann geht man eben ins Kino und setzt sich hin. Da haben die nämlich tolle Sessel und wenn man den Film in 3D guckt kann man auch eine Sonnenbrille aufsetzen, obwohl die das Licht ausmachen. Und so geschah es dann auch.
Zuerst gucken wir „die gelben Viecher“ die mit dem Typen und den Kindern tolle Sachen machen und ganz viel Blödsinn. Das ist lustig und kann man gesehen haben und in mir wächst der Wunsch mir eigene kleine gelbe Typen zu basteln die rumwuseln und mich unterstützen wenn ich die Weltherrschaft an mich reißen will.
Neben den kleinen Gelben, kommt auch noch Brad Pitt mit seinen Zombies auf der großen Leinwand und die sind nicht ganz so lustig. Die sind eher hungrig und ein bisschen durch den Wind. Die rennen immer den Leuten hinterher und beißen die dann und rennen dann anderen Leuten hinterher. Die warten auch auf keinen und sind ansonsten auch nicht sehr höflich. Damit das ein Ende nimmt, macht sich der Brad auf den Weg um was zu machen was hilft. Kann man auch gesehen haben, aber ich will dann doch lieber ein paar Minions als unhöfliche Untote.
Gelb ist ja auch die bessere Farbe, wie ich im Büro lernen durfte. Da gab es nämlich gelbe Melone. Dabei rede ich jetzt nicht von den gelben Melonen die schon in der natürlichen Hülle gelb sind, sondern die Melonen die von außen grün und innen eigentlich rot sind. Die gibt es jetzt auch in innen gelb. Das sieht schon seltsam aus, ist aber lecker und seltsam.
Was auch seltsam war, war der Alarm nach dem Zombiefilm. Der Abspann krabbelte noch über die Leinwand und das Licht war gerade angegangen, da tönte eine Stimme, wir sollen doch bitte das Gebäude verlassen und auf die Anweisungen des Sicherheitspersonals hören. Die hatten allerdings auch nur ein Schulterzucken übrig und wir sind dann einfach nach Hause gefahren. Das hatten wir ohnehin vor, nur weiß ich bis jetzt nicht, was da eigentlich los war.
Auf Arbeit ist es natürlich auch noch lustig und warm und heute hatte ich eine ganz besondere Wahl. Ich konnte mich zwischen Claudi und Christian entscheiden. Warum weiß ich auch nicht und nach kurzem Überlegen, hab ich mich dann für den Ventilator entschieden.


Emma und der Apfel

Sonntag, 14. Juli 2013

10 Duplos sind auch ein Mittagessen



Wenn man Sonntags auf der Couch liegt und sich kurz mal rumdreht, braucht man sich nicht wundern wenn der plötzlich vorbei ist. Natürlich ist dann auch nicht gleich Montag aber gegen 20:00 Uhr ist dann ja doch das Meiste gelaufen.  Ich war aber trotzdem schon fleißig und muss mich da auch nicht ärgern während ich nur noch die Zeit bis zum Bett rumkriegen will.
Alle zwei Wochen gehört es zu meinen Pflichten als Bewohner dieses Hauses, den Besen und oder den Mob zu schwingen um vor meiner Wohnungstür für Sauberkeit zu sorgen. Dabei konnte ich dann schon mal einen Eindruck auf den nächsten MegamonsterStoryistegalKinokracher bekommen. Da nämlich mehrere Spinnen mein Putzgebiet zu ihrer Wohnung erklärt haben, konnte ich wie eines der Monster aus Pacific Rim, aus dem Nichts auftauchen und für Zerstörung sorgen. Nett war das sicherlich nicht, aber so ist das nun mal, wenn man da baut wo schon jemand wohnt der weiter oben seine Luft atmet.
Zum Entspannen und als Einstimmung auf den bevorstehenden Film hab ich mir auch gleich noch einen Kracher gegeben, der die Story hinter das Spektakel stellt. Power Rangers Der Film, ein Meisterwerk seiner Zeit.  Ehrlich, ich habe selten so fröhliche Teenager auf Rollerskates gesehen.
Nebenbei hab ich dann Duplos aus der Geschenkpackung gefuttert und mich schon damit abgefunden, meiner Ernährung heute nichts weiter anzutun, konnte mich dann aber doch noch aufraffen Zucchini zu zerhacken und in der Pfanne zu einem leckeren Haufen zu erhitzen. Löffelbiscuits gab es dann auch noch, die waren dann aber verwirrend und enttäuschend. Zum einen weil die eigentlich mit k (ich dachte mit q) geschrieben werden und die Zuckerkruste auch nicht drauf war. Wer macht denn sowas?
Viel mehr, hatte der Sonntag dann auch nicht und ich kann ja mal einen Exkurs in die vergangene Woche unternehmen. Da war schon was los, aber das Beste war noch, dass Claudi sich über den Fuß gefahren ist. Mit dem eigenen Bürostuhl. Das ist schon ne Leistung.
Am selben Tag noch, hab ich mir dann noch eine neue Tasse geholt. Die gab es beim Firmenlauf und die gab es dann auch nicht einfach so. Da konnte man nicht eben so mal hingehen und sagen, he du Onkel, ich hätte jetzt gerne mal die Tasse da. Ne, da musste man schon einen Umweg nehmen. 5 Kilometer nämlich, galt es hinter sich zu bringen und das Fahrrad durfte man nicht mitnehmen. Ich durfte aber die Anna dabei haben, wobei wir uns gegenseitig motiviert und den Weg gezeigt haben. Und zum Schluss, konnten wir die Strecke dann auch in unter 25 Minuten schaffen und mit Platz 3555 bin ich auch zufrieden. Alex war auch dabei.
Natürlich geht das nicht ohne anständige Fanbase. Gerald, Eileen und Eule haben mich beim Start und im Ziel angefeuert und das fand ich dann schon voll toll. Die drei und den Sven, hab ich dann am nächsten Tag noch zum Mittag getroffen. Ja, so alt bin ich schon, man trifft sich jetzt zum Mittagessen.
Samstag war dann mal wieder ganz viel Tradition. Zuerst mit Dennis zum Poco und ein Peggy geholt, damit die Bücher nicht auf dem Boden liegen müssen und dann mit dem gleichen Dennis zum Football. Da stand man sich wieder im Weg und weil die Lions den Anderen besser im Weg standen, haben die dann auch gewonnen und das war cool. Nicht viel Später, kam dann auch noch der Herrmann und der Micha und Alex zu Besuch und ich konnte Leipzig im Park im Dunkeln kennen lernen und herausfinden, dass der Konsum um die Ecke, länger auf hat, als ich dachte.
Ansonsten war die Woche doch eher wie viele Wochen. Ich habe Mülltonnen raus gestellt und wieder rein, eine Fliege ist an mir vorbei geflogen und das Brot war alle. Jetzt wird der Sonntag, zu einem von Vielen und ich geh mich noch rasieren. Ja, so alt bin ich schon, ich muss mich rasieren.

 eher ein Pokal als eine Tasse



 die frisst keine Spinnen


Montag, 8. Juli 2013

Gurken, Jette und Kino



Ich weiß nicht genau warum, aber Gurken und eigentlich auch Möhren, haben es nicht wirklich gut bei mir. Der normale weg für das lange Gemüse, ist ja eigentlich: kaufen, kurz in den Kühlschrank, raus holen, zerhacken und essen. Wahlweise kann man die Gurke und eigentlich auch die Möhre, direkt vom Stamm naschen, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Den Anfang der Geschichte krieg ich ja noch hin und so liegt das gesunde Zeug in meinem kalten Möbel und wartet dort auf seinen Verzehr. Wobei es dann auch bleibt. Ich schaffe es einfach nicht, die Dinger wieder aus dem Kühlschrank zu holen und mir in den Mund zu stopfen. Ich hab auch keine Ahnung, warum das so ist. Lecker find ich das ja schon und auch das Gesunde finde ich voll toll. Nur das zerhacken stößt mich wohl immer wieder ab und das Ergebnis ist dann ein weiches Gemüse, was dann auch direkt in den Müll wandert. Ich glaub, ich muss da endlich mal was ändern und aufhören, Gemüse zu kaufen.
Neben labbrigem Gemüse im Kühlschrank war aber noch mehr los die letzten Tage. „Man of Steel“ zum Beispiel, der war im Kino und wenn der schon mal da ist, kann man den auch besuchen und gucken was der Kerl so macht. Der macht dann auch eine ganze Menge und auch kaputt. Wo andere Mal ein Auto zu klump kloppen oder auch ein Gebäude zerexplodiert wird, bekommen hier gleich ganze Gegenden ein neues Gesicht. Das kann einen nerven und wenn das so ist, dann guckt man eben die erste Hälfte genauer und freut sich über das was da so passiert. Für jeden was dabei und Leute die im Film aus dem Kino gehen, werde ich wohl nie verstehen. 3D war das ja auch noch und hat mich erst mal ganz schon gaga machen wollen. War es doch der erste Kinofilm den ich so um die Augen bekommen habe und da muss man sich schon mal dran gewöhnen.
Wochenende ist ja auch kein Hort der Langweile und wurde diesmal mit Grillen verplant. Clodi und Daniel haben geladen und Christian, Antje und ich waren da, um gegrilltes zu vernaschen und Emma zu unterhalten. Das blieb dann die Aufgabe von Christian und ich konnte mich dem Gerstensaft hingeben. Sonne war auch genug da und damit ging es auch eine Weile nachdem der Mond seine Schicht begonnen hatte.
Der Sonntag war dann ein Tag für die Couch und ein Tag an dem eine Überlegung reifte, die sich immer mehr zu einer Tat wandelt.
Ich werde wohl das mit dem Rauchen aufhören und das auch noch gut finden. Das mit dem Nichtrauchen, ist ja auch nicht so schwer, so lange man nichts davon weiß. Wenn einem erst mal klar wird, dass man hier seine kompletten Gewohnheiten über Bord wirft, dann wird es hart. Was mache ich wenn ich auf die Bahn warte, wohin laufe, langweile habe, einen rauchen will, nicht schlafen kann, vor dem Konzert, nach dem Konzert. Hat man es erst mal geschafft, sich für diese Momente eine Alternative anzuschaffen, dann ist es bestimmt ganz einfach.
Jette ist auch wieder aus dem Urlaub zurück und das fetzt.


Montag, 1. Juli 2013

Füße Vs. Leipzig



Samstag war mal Couch. War mal ein Tag des Rumliegens und in die Glotze Starrens. Ein Tag an dem man sich von Kuchen und Keksen und noch mal Kuchen ernährt hat. Das weiß ich noch, denn ich hab es erlebt. Ich war dabei. Doch das ist Vergangenheit. Der Samstag der jetzt stattfindet, hat erst mal nix mit sitzen oder gar liegen zu tun. Der Samstag von dem ich rede wird schon früh mit den Füßen begonnen und die laufen. Die laufen die neue Strecke die ich entdeckt habe und die neue Strecke fetzt. Vorbei an einem Fluss und dann da rum und über einer Kreuzung, dahinten dann hoch und auf der anderen Seite des Flusses wieder zurück. Dann noch mal durch den Park und man ist fertig.
Nach dem Fertig geh ich noch mal ins Aldi und belade mich Nützlichem um das in meine Wohnung zu tragen. Da gibt es dann ein paar Minuten ohne Bewegung und der Tag kann dann so richtig losgehen. Da wo der Augustusplatz ist, ist nämlich auch der Markus und weil ich dann auch da bin, sind wir beide da und in Leipzig sind wir auch noch. Weil wir schon mal da sind, latschen wir auch gleich durch die Stadt. Erst zu Lukas, der uns Frühstück verkauft und auch noch Stühle rumstehen hat, die wir besetzen um nicht im Stehen essen zu müssen. Und wie wir da so sitzen und reden kommt doch noch ein Besucher reingeflogen. Ein Vögelchen nämlich. So ein kleiner frecher Piepdings der wohl auch noch nix zu essen hatte und sich jetzt umschaut, ob es hier denn nicht noch was zu holen gebe. Das gab es dann wohl nicht und nach ein paar Minuten, war der kleine Kerl auch schon wieder verschwunden.
Nach dem Frühstück haben wir uns dann auch auf den Weg gemacht um Leipzig mit den Füßen zu bezwingen und uns in den umliegenden Fachgeschäften für Kulturgüter mit den Objekten unserer Begierde einzudecken. Also ab zu Saturn. Da kauft der Markus The Doors und ich einen Film aus der Wühlkiste.  Im Bahnhof gibt es natürlich noch mehr und wir schlendern noch schnell durch den Zeitungsbücherkaffeeladen. Einen Bücherbücherladen und einen Bücherfilmmusikladen später stehen wir noch in den Höfen und ich will mal nix zu essen. Nur Vinyl bestell ich mir, weil das im Schrank einfach besser aussieht. Vorher, das hätte ich fast unterschlagen, waren wir noch in der Thomaskirche. Die sehe ich nämlich jeden Tag von draußen und musste einfach mal gucken, wie die anderen Seiten der Mauern aussehen.
Auf dem Weg in meine Richtung, haben wir dann noch an zwei Plattenläden angehalten, von denen nur einer so aussieht. Der ein war nämlich ein Plattenladen, wo das auch dransteht und man ganz viel von den schwarzen Scheiben finden kann und die Broken Bells hören lernt. Der andere Laden heißt Müller und ist eigentlich ein Kaufhaus, hat aber ganz oben eine Sammlung an guten Platten, die ich eigentlich nur in der Jahresausgabe der Visions vermutet hätte. Ganz viel cooles Zeug und auch noch ganz viel auf Vinyl. Verstehen muss ich das nicht, aber gut finden kann ich das schon und habe mir dann auch gleich die sechste Staffel von Xena mitgenommen.
Nachdem wir unsere Kauflust befriedigt hatten, traten wir dann auch den Weg zu meinem Domizil an und dort merkte ich dann auch, dass ich seit knapp sechs Stunden auf den Beinen War. Füße kaputt gerubbelt und die Beine bestanden zur Hälfte aus Aua. Da kam dann auch die Couch wieder zu ihrem Recht, von mir besessen zu werden und Filme guckten wir auch in der Glotze.
Der Sonntag, sollte dann sein Gesicht auch nicht großartig ändern und nur gegen Abend, hopse ich noch ein wenig vor der XBOX rum. Die Editors laufen als Sonudtrack.

Montag ist Montag und die Kornflakes stehen auf dem kleinen Schrank im Flur. Da stehen sie leider auch noch, als ich schon längst auf Arbeit bin und damit verschiebt sich das Frühstück um ein Weilchen nach hinten. Dafür gibt es dann auch leckeres Müsli mit Knusper und Schokolade und Zucker, Zucker, Zucker und Zucker und Zucker. Hauptsache gesund und die Packung ist auch schön. Später werde ich noch zum Vampir erklärt (schon blöd wenn man von den Siebzigern erzählt und dabei im Plural spricht) und Spock tut sich mit Mallow zusammen um meinen Platz zu klauen. Das kann ich aber verhindern und komme der dunklen Macht die sich dahinter verbirgt langsam auf die Schliche.

 Anna ist empöhrt.


 Sieht so aus, klingt auch so.


 Spock und Mallow, darunter ist mein Stuhl.