Dienstag, 1. Dezember 2015

Erst die Lyrik dann das Vergnügen

Ein Ode an den Adventskalender

Adventskalender
Türchen auf
Adventskalender
Schokolade drin
Adventskalender
Ein Rentier klingelt an der Tür
Adventskalender
Nein doch nicht
Adventskalender
Hat gar nicht geklingelt
Adventskalender
Wo ist meine Schokolade

So, wo wir jetzt der Kunst unsere Schuldigkeit getan haben geht’s über zum Tagesgeschäft. Aufstehen, Dinge tun und wieder ab in die Falle. So könnte man das kurz und knapp umschreiben. Macht man aber nicht weil zu schnell fertig. Daher greife ich einfach willkürlich in den Gabensack der Erlebnisse und ziehe mal drei raus die hier eine ausführlichere Erwähnung finden.

Kartoffeln

Ich hab es schon wieder getan. Ich habe mir Kartoffeln gekauft. Ich hab sie in den Korb gelegt, bezahlt und nach Hause getragen. Das machen viele so, denn Kartoffeln kann man nun mal kaufen. Damit hört es aber nicht auf. Kartoffeln kann man nicht nur kaufen, die kann man auch verarbeiten. Zu Kartoffeln zum Beispiel. Das kenne ich noch aus meine Kindheit. Wer als Kind auch Kartoffel gegessen hat kann das hier liken. Kinder von heute kennen das gar nicht mehr, die essen nur noch Pommes. Egal, ich also Kartoffel zu hause gehabt und in mein kleines umherrollbares Körbchen gepackt und dort lagen sie. Voller Erwartung was denn aus ihnen wird und ich mit dabei. Immer wieder durch die Küche, geguckt ob sie noch da liegen und sonst auch nix. Keine Ahnung was mit mir nicht stimmt. Egal welches Gemüse ich aus dem Gemüsefachhandel an mich bringe. Es stirbt einen natürlichen Tot oder digitiert einfach weiter zur Blume. Die K Früchte sind natürlich kein Einzellfall und immer wieder muss ich ehemals frisches Gemüse aus meinen Kühlschrank oder dem Gemüsekörbchen der Natur übergeben weil sich Farbe und Konsistenz stark in Richtung fremder Pilz verändert haben. Muss mir mal was in der Gegenrichtung für das neue Jahr vornehmen.


Goodbye Schrubbi

Schrubbi ist eigentlich ein Wischer und wischt nicht mehr. Es war einer diese Tage an denen ich mich daran machte den Boden der da unter meinen Füßen seinen Dienst tut von dem Dreck zu befreien den die Leute da ständig liegen lassen. Manchmal reicht es da schon mit dem Besen die typischen Bewegungen zu bewegen und alles ist wieder hübsch. Es gibt allerdings Tage an denen man auch mal Wasser und giftigen Zitronensirup zum Einsatz bringen muss. Das macht man natürlich nicht mehr mit dem Besen, da muss anderes Werkzeug ran und das war eben Schrubbi. Wie ich da also so wischte merkte ich wie sein dünnes Stielchen unter meinen starken Händen zu bersten begann und dann war er auch schon hinüber. Das ist natürlich schade weil ich dann mit einem halben Schrubbi weiter wischen musste. Es ist aber noch viel schader weil Schrubbi nicht nur ein Wischer war, er war ein treuer Gefährte der mich seit vielen Jahren begleitet und so manche Sauerei entfernt hat. Oder wie wir seine Lieblingslieder gehört haben „Wisch you where here“, „I wisch you a merry Christmas“ oder auch MMMMM Mob von Hanson. In den Urlaub wollten wir auch fahren. Nach Wischington DC oder Meister Propper besuchen. Das geht jetzt alles nicht mehr. Und mit einer Träne im Putzeimer geht ein Gruß an alle Schrubbis da draußen. Wisch on and make your Dreams come true.
Einen neuen Wischer hab jetzt auch. Ich nenne ihn Jack.


Flyer verteilen

Flyer verteilen war ich heute. Damit die Leute heranströmen und sich von mir für einen super Preis fotografieren lassen. (30 Prozent Rabatt auf alle Shootings im Dezember www.le-fotodesign.com). War ich auch beim Friseur um die Ecke. Wollte die keine Flyer von mir. Bin ich wieder gegangen.

 Spiderkalender mit Spidertürchen und Spiderschokolade